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Volleyball (D1): Das gute Pferd springt nur so hoch, wie es muss zur Tabellenspitze

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Dülmen (mpm). Die ersten Volleyballdamen des TV Dülmen erringen im Wettkampf mit der SV Blau Weiß Aasee 6 einen 3:0 Sieg mit (25:19; 25:22; 25:23) und schieben sich mit ihrem vierten Sieg in Folge aufgrund des besseren Satzverhältnisses an die Tabellenspitze der Bezirksliga 13. Am kommenden Wochenende stellt sich der TV damit dem Duell mit dem bis dato führenden TuS Velen und wird den ersten Vorentscheid auf den Saisonausgang bestreiten.

 

Aasee ist dem TV Lager aus den vergangenen Saisons hinreichend bekannt, und zeigt sich eigentlich als recht einschätzbarer Gegner mit wechselnder Personaldecke. Der TV konnte als einzig formalen Vorteil das Nicht-Eingespieltsein identifizieren, was erfahrungsgemäß zu Schwierigkeiten in der Abstimmung und zur Störung es Spielaufbaus führt. Hier sollte die Taktik des TVs ansetzen und den Gegner spielentscheidend treffen. Aufgrund der Tabellensituation wurde der TV als Favorit ins Rennen geschickt, wenngleich es eine wahre Bewährungsprobe noch nicht gegeben hatte, denn bisher wurde nur gegen Teams der unteren Tabellenhälfte gespielt.

Der TV konnte mit einem fast vollständigen Kader aufwarten – nur Kapitänin PiaZet hatte sich in den Urlaub abgemeldet. Alle anderen Spielerinnen waren am Start, bereit den Blauweißen zu zeigen, wo der Bartel den Most holt.

Wie üblich begann das Scharmützel verhalten, der TV ging mit angezogener Handbremse ins Rennen und ließ den SV erst einmal gewähren, um dessen Tagesform auszuloten. Das ließen sich die Blauweißen nicht zweimal sagen, holten ihr Repertoire aus der Schublade und punkteten fleißig. Beim ersten Rückstand von 6:10 aus TV Sicht hieß es, die Zügel etwas straffer zu nehmen, um die Münsteraner nicht aus dem Blickfeld zu verlieren. Lenard erkannte die Zeichen der Zeit und servierte ihr Team zurück ins Spiel. Nun ab dem 11:10 übernahm der TV die Standarten und ließ einige seiner Qualitäten aufblitzen. Es gelang dem Team um Ersatz-Kapitänin Lusi, die Führung zu erhalten und den Gegner aus der Friedensstadt immer mit zwei Punkten auf Abstand zu halten. Aber nicht mehr. Sehr zum Unmut der Bank riss nach jedem TV Punktgewinn der Konzentrationsfaden, so dass das gerade errungene Aufschlagsrecht sofort wieder im Rahmen eines Fehlservices vertändelt wurde. So hangelten sich beide Teams durch den Satz bis zum 20:19. Nun zeigten Ritschie gesprungene Float-Aufschläge erstmals Wirkung. Der SV baute zusehends ab, konnte die eigenwillig fallenden Bälle nicht parieren und produzierte nur noch Eigenfehler. Der TV nahm diese Geschenke dankend an, buchte die fünf folgenden Punkte auf seiner Habenseite und konnte ohne eine Schweißperle auf der Stirn über die Ziellinie schreiten.

Im zweiten Satz – nach erneut mahnenden Worten des Dülmener Trainers – fasste sich der TV ein Herz und zeigte mehr Engagement in seinen Spielzügen. Die Früchte der Arbeit – eine frühe 7:3 Führung – wurden schnell von den Blauweißen geerntet, denn die witterten ihrerseits Morgenluft. Sollte der favorisierte TV am heutigen Tage doch Schwächen haben und nicht richtig in den Tritt kommen? Der SV legte sich ins Zeug, identifizierte den zwischenzeitlich verträumten Abwehrriegel als Opfer und versteifte sich auf gelegte Bälle in die Feldmitte. Der TV sah das eine um das andere Mal blass aus und musste den Blauweißen kurzzeitig die Punkteführung zum 10:11 überlassen.

Das durfte und konnte aber nicht so bleiben. Die beiden Mittenspezialisten Hanni und Carola intensivierten ihre Bemühungen am Netz und errangen Punkte durch stabile und abgeklärte Aktionen in Block und Angriff. Zum 12:12 Remis waren die Münsteraner wieder eingeholt. Nun schickten sich die Dülmener Außenspieler um Lennard, Lusi und Loni an, ihren Beitrag zu leisten. Zuspielerin Ritschie bediente ihre Angreifer nach Lust und Laune, welche wiederum das Rund im blauweißen Hinterfeld einschlagen ließen. Auch auf dem Punktekonto schlug sich dieses frische Engagement nieder, denn der TV zog zum 15:13 und später zum 19:16 davon. Aber wieder kippte das Spiel, denn der SV stemmte sich dagegen, kam mit Macht zurück ins Rennen und wollte dem TV des Satzsieg streitig machen. Die Dülmener hielten den zusammenschmelzenden Vorsprung aufrecht und retteten sich mit letzter Not ins Ziel, bevor der SV vollends aufgedreht hatte.

Wer jetzt im dritten Satz einen Münsteraner Phönix aus der Asche erwartet hätte, wurde zunächst enttäuscht. Augenscheinlich hatte die letzte Aufholjagd Kraft gekostet, denn bei Aasee ging nichts mehr zusammen. Dülmens dritte Mitte Kevkev servierte frisch von der Grundlinie aus und erfuhr keine Gegenwehr bis zum 7:0. Lusi ließ sich das Münsteraner Spielgebahren nicht zweimal erklären und erhöhte den TV Punktestand auf 13:3. Carola übernahm den Staffelstab wiederum gern und finalisierte auf einen 17:4 Vorsprung mit einem Lächeln im Gesicht. Das Spiel war gelaufen, denn den Blauweißen war der Schneid augenscheinlich abgekauft. Nun konnte man sich entspannt zurücklehnen und ausschließlich von den Fehlern der Münsteraner leben.

Der Plan schien aufzugehen, denn mit mäßigen Aktionen gelang es dem TV, die Blauweißen moderat im Spiel zu halten und selbst den ein oder anderen Punkt am Wegesrand einzusammeln. Beim 22:12 schien noch alles gut zu gehen, aber es brodelte auf der anderen Seite und der Tiger ward geweckt. So einfach wollten sich die Münsteraner hier nicht abfrühstücken lassen. Der SV setzte alles auf eine Karte und spielte sich in einen wahren Rausch. Die Dülmener sahen ihre schier uneinholbare Führung Punkt für Punkt zusammenschmelzen und fanden nicht ein probates Mittel, die lautstarken, sich in Ektase spielenden Blauweißen aufzuhalten. Erst beim 24:20 – durch einen glücklichen Schiedsrichterentscheid – kam der erste Matchball für den TV auf das Tableau und drückte Aasee final an die Wand, welches sich nun keinen einzigen Fehler mehr erlauben durfte. Nun behielt der TV die Nerven auf dem Spielfeld, ließ Aasee nochmal herankommen und ergatterte den alles erlösende Punkt beim 24:23 in letzter Minute ohne in die Verlängerung gehen zu müssen.

„Beim 3:0 Sieg gibt es nichts zu kritteln“, wischten sich Dülmens Trainer den Schweiß von der Stirn, „aber wir bitten die Damen doch um ein wenig klareres Auftreten. Man muss den Gegner nicht immer so aufbauen. An der Seitenlinie muss man Nerven wie Stahlseile haben, wenn man sich den Spielverlauf im letzten Satz anschaut. Nächste Woche gegen Velen müssen wir eine Schüppe drauflegen. Aber die Damen haben das drauf und wir sehen dem Spitzenduell mit Freude entgegen.“

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