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Volleyball (D1): Es ist angerichtet

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Team Damen 1 bittet zu Tisch

Dülmen (mpm). Im fünften Saisonspiel treffen die beiden bis dato ungeschlagenen Erstplatzierten der WVV Bezirksliga 13 aufeinander, wetzen die Messer und legen die Menüfolge in der laufenden Saison fest. Die ersten Volleyballdamen des TV Dülmen lassen nichts anbrennen und frühstücken den TuS Velen unerwartet dominant mit 3:0 (25:20; 25:14; 25:13). Mahlzeit.

Beide Teams hatten bis dato ihr eigenes Süppchen gekocht und ihren individuellen Teil der Liga bespielt und erfolgreich geschlagen. Es gab keine zählbaren Gemeinsamkeiten, die auf eine besondere Taktik oder Spielfinesse hindeuteten, so dass beide Teams unbeleckt antreten konnten.

So richtete die Küchencrew des TV Dülmen ihre Gedecke für einen unbekannten Gast und vertraute auf ihre Stärken im Service und dem einstudierten Setzen würzig pikanter Akzente in der Menüfolge. Das Küchenpersonal war empfindlich ausgedünnt angetreten. Berufliche und private Verhinderungen von gleich einem Drittel des Stammpersonals nahmen dem Küchenbullen alle Freiheiten in der Besetzung der Startformation. So war jedes Fach in der Anrichte nur einfach besetzt und durfte nun auf den Punkt funktionieren.

Zum Entree des Scharmützels war das Tischtuch kaum aufgeschlagen und die Servietten drapiert, da hatte der TV bereits das Bukett des Aperitifs in der Nase und stand mit glänzenden Gläsern am Tresen – bereit, schon vor dem ersten Gang einzuschenken. Der TuS hatte sich ausgiebig mit dem Tischdecken beschäftigt, verpasste den Startschuss nach zugegeben kurz gepfiffener Eröffnungsrede der Unparteiischen und hatte sofort das lukullische Nachsehen. Eine wahre Phalanx des Aufschlags initiiert von Hanni, flankiert von Ritschie und finalisiert von Lulu servierte dem Gegner eine reichlich gefüllte Platte an Köstlichkeiten, bei deren Degustation sich die Velener gehörig verschluckten. Sogleich war die Schlagzahl der Kalorienaufnahme vorgegeben, mit der der TuS sich erst einmal anfreunden musste.

Der TV hatte mit 14:4 vorgelegt und wischte sich erstmalig die Speisereste vom Mund während der TuS sich noch sein Lätzchen umband. Aber der TuS kam aus der Hüfte, besann sich auf die Reihenfolge in der Wahl des Bestecks und wechselte vom Vorspeisen- zum Steakmesser. Der TV hatte seine Einkaufsliste peinlichst studiert und den Gegner in der Aufwärmphase des Festschmauses genau beobachtet. So wurde die Position des Blocks am Netz leicht korrigiert und die Schergen in der Feldabwehr neu drapiert, um besser gegen die Hauptangriffe des TuS gewappnet zu sein. Es gelang dem TV zunächst spielerisch, den TuS auf Abstand zu halten und mit kleinen Happen abzuspeisen, aber dieser war selbst mit ordentlichem Appetit angereist und drängte mit großen Bissen auf den Ausgleich. Der wohlschmeckende Vorsprung des TV schmolz zusehends auf ein 18:16 zusammen, bevor Velen zum 19:19 Remis gleichzog und sich die Vorherrschaft an der Käseplatte sichern wollte. In dieser Phase zeigten sich die Velener vertrauter mit den Örtlichkeiten, sprich der niedrigen Hallendecke, denn der TV schenkte gleich vier Punkte durch unnötigen Kontakt mit dieser oberen Spielfeldbegrenzung ab.

Pikant gewürzt mit einer Prise Kalkül und Finesse platzierte der TV nun brachialen Angriff um Angriff, putzte im Hinterfeld die eigene Platte und drängte zum finalen Gaumenschmaus. Gabel und Messer tanzten abwechselnd auf Porterhouse und Tafelspitz und tranchierten süß oder herzhaft nach eigenem Gusto. Ob Lulu aus luftigen Höhen das Rund des Balles auf den abwehrbereiten Gegner eindrosch oder Lennard schonungslos die Lücken der Abwehr durch gezielt Platzierung des Balles aufdeckte, der TuS hatte mit dem vorzeitig einsetzenden Völlegefühl zu kämpfen. Velen lag der unerwartete Nachschlag schwer im Magen, konnte noch einen Brosamen vom gemeinsamen Teller stibitzen und musste sich mit 20 Zählern an den abseitigen Gesindetisch trollen. Der TV rieb sich zufrieden sein Bäuchlein und bereitete gelassen den Hauptgang vor.

Zum nächsten Gang angetreten präsentierte sich der TV mit frischem Appetit und überpünktlich in der Schlange am Buffet. Der TuS sondierte noch sein Gemüsebeet, rieb sich am kernigen Brokkoli und richtete die Böhnchen, da wurde ihm bereits der Spinat verhagelt. Die Aufschlagsphalanx diesmal ergänzt um Carol hatte schon zugeschlagen und sein Unheil in den Beilagen angerichtet. Als die Velener Küchenchefin per Auszeit zur Ordnung rief, durfte der TuS bereits seinen ersten Rückstand von 6:12 anverdauen. Ein paar Magenbitter eingeworfen schwor der TuS auf eine kulinarische Aufholjagd.

Aber der TV hatte den Braten gerochen, sich bereits die Schürze umgebunden und stand nun sabbernd am Netz. Dort erhob sich ein wahres Bollwerk an Blockschokolade und Konfitüre, das jedwede Angriffsbemühung des Gegners im Keimling erstickte, während in brillanter Manier Ausputzer-Libera FinniC im Hinterfeld nichts anbrennen ließ, alle Velener Aufschläge gekonnt ablöschte und ihren Gespielinnen mundgerecht servierte.

Scheinbar der königlich gezischten Eingabe „Denk dran, wir essen zeitig“ folgend machte sich alsdann Hektik in der Küche breit. Vorlagelöffel Ritschie heizte den Ofen nach und legte eine neue Schüssel heißer Serviettenknödel vor, die die Velener nicht verknuspern konnten. Diesmal wurde so heiß gegessen, wie gekocht wurde. Die Dienerschaft stöhnte unter der Last der serviert hereingebrachten Köstlichkeiten. Der TuS stand noch, hatte sich aber gehörig den Mund verbrannt und schaute nun betrübt auf eine uneinholbare 11:22 Schuld auf seinem Deckel. Der TVs nahm Haltung an, ward alsbald zu Höchstleistungen in der Degustation beflügelt und beendete den Durchgang mit drei weiteren herzhaften Bissen. Dem TuS dünkte es allmählich, dass sie zwar zur Tafel geladen nun selbst Gegenstand der Speisekarte wurden, und musste zusehen, wie ihnen eine Leckerei nach dem anderen vom Teller gezogen wurde. Der TuS stand nachher mit 14 erreichten Zählern mehr filetiert als geplündert im Salat.

Zum Dessert wurden flugs Speisen nachgelegt, da sich die nächste hungrige Heerschar ankündigte. Der TV entschied sich zum Positionswechsel und brachte frisches Besteck aus der Schublade in Form von SinniJ aufs Tableau. Die Tafelgabel erstrahlte im Glanz der Silberpolitur, zog alle Blicke auf sich und behauptete sich nach etwas Gegenwehr in der Schlacht am Buffet. Unterstützt vom rührigen Treiben der Aufschlagsphalanx ersparte sich der TV die Zwischenmahlzeit an Keksen und katapultierte sich mit erst 14:5 und dann 19:7 sofort zum Tiramisu. Nun aß der TV wie entfesselt, denn alles klappte wie unlängst kredenzt. Kurzerhand änderte der Vorlagelöffel seinen Menüplan, schmiss den Backofen an und konzentrierte sich auf die gesamte Palette der Pâtisserie. Im Hinterfeld leckte sich Dülmens Libera bereits genussvoll die Lippen, denn mit dem Odeur des Feingebäcks in der Nase sollte ihre Stunde kommen. Die einarmig knapp erreichte Abwehr wurde mit Hilfe von Netzvollstreckerin Hanni im Spiel gehalten, um von der Diagonalen Loni aus dem Hinterfeld präzise und genüsslich in die ausgehungerte Velener Abwehr platziert zu werden. Der TuS mühte sich redlich, schüttelte die Salzkruste der Erstarrung ab und erlaubte sich beim 10:20 noch einen devoten Blick auf die Sahnetorte. Aber da spielte der TV nicht mit, ignorierte das einsetzende Sättigungsgefühl und setzte voll auf Appetit. Velen erreichte noch drei weitere Punkte bevor die Schlacht am Buffet geschlagen war.

„Welch ein geschlossener Auftritt der Mannschaft! Das war die beste und konstanteste Leistung in dieser Saison“, schwärmte Trainer Mohr noch nach dem Spiel, „Velen hat heute einen rabenschwarzen Tag erwischt, denn mit solch einer Annahme steht man nicht oben in der Tabelle. Da mussten unsere Damen gar nicht viel tun. Umso mehr freut es mich, dass sie sowohl mit Druck als auch mit Köpfchen gespielt haben. Velen hatte nicht den Hauch einer Chance und hat schon zum Ende des ersten Satzes abgebaut. Jetzt haben wir die Favoritenrolle der Liga.“

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